Pflegetip Sommer
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IHRE REINIGUNG: TEXTILIEN REINIGEN LASSEN

Fleckenfrei durch den Sommer – die Detachur macht’s möglich
Jetzt ist Eiszeit! Vanille und Schoko sind die Klassiker. Was Ihre Lieblingssorte ist, entscheiden Sie selbst. Über Geschmack lässt sich nicht streiten. Das gilt auch für den aktuellen Modetrend in diesem Sommer, bei dem Weiß den Ton angibt.
Wie gut Ihre sommerleichten Outfits während der ganzen Saison aussehen, bestimmen Sie durch die Art und Weise der Textilpflege. Mit den sauberen Leistungen der Textilreinigung Ihres Vertrauens können Sie die Zeit fleckenfrei genießen. Die Detachur im Fachbetrieb macht es möglich.
Sie haben die Wahl: Ob Erdbeere oder Nuss, Pistazie oder Stracciatella, mit oder ohne Sahne. Fakt ist: Wenn das Eis schmilzt und auf die Kleidung tropft, hinterlässt es unschöne, hartnäckige Flecken. Ausgebildete Textilreiniger/innen entfernen sie: punktgenau, randlos und umweltgerecht. So bleibt Ihr Sommerweiß pure Inspiration.
Fleck wegputzen: So einfach ist das nicht!
Früher hießen sie Fleckputzer. Aus gutem Grund. Gestern wie heute sind Textilreiniger/innen gut ausgebildete Spezialisten für die Reinigung sämtlicher Textilien. Die lokale Fleckentfernung ist die wichtigste Kernkompetenz eines traditionellen Handwerks, auf das wir trotz moderner Haushaltstechnik nicht verzichten können.
Denn ein Fleck ist keineswegs nur „Materie am falschen Platz“, sondern stets die Mischung aus zahlreichen natürlichen und chemischen Substanzen. Nur wer jede einzelne kennt und erkennt, kann sie gründlich entfernen, ohne den Stoff oder die Veredelung eines Textils zu beschädigen. Für jeden Behandlungsschritt im Fachbetrieb gilt daher: Es geht nur auf die sanfte Tour und mit dem nötigen Fachwissen über die Materialeigenschaften und Verarbeitung von Textilien. Die professionelle Detachur ist mit der pauschalen Fleckentfernung mit einem Allroundmittel absolut nicht zu vergleichen.
Gefahr erkannt, Gefahr gebannt!
Die so genannte Warenschau ist der erste Schritt eines umfassenden Reinigungsprozesses, den jedes Kleidungsstück im Fachbetrieb durchläuft. Das heißt: Vor der Reinigung wird jedes Teil genau geprüft und bei Bedarf vorbehandelt, im Fachjargon „detachiert“. Kein verflecktes Kleidungsstück wandert einfach in die Maschine.
Fachkräfte im Textilreiniger-Handwerk haben es gelernt. Sie wissen, wie sich Schmutzsubstanzen auf den jeweiligen Materialien und Textilveredelungen auswirken.
Sie betrachten jeden einzelnen Fleck akribisch und unterscheiden zwischen wasserlöslichen und fettlöslichen, pflanzlichen und tierischen Substanzen. Für den Grasfleck in den Sommerjeans beispielsweise verwenden sie einen Säure- bzw. Taninlöser. Ein Blutfleck hingegen lässt sich nur alkalisch lösen. Selbst für die schwierigen, scheinbar unlöslichen Fälle haben sie eine sichere Rezeptur.
Echte Handwerkskunst ist es, hartnäckigen Schmutz wie Ruß, Erde oder Straßenspritzer aus nicht „farbechten“ Textilien zu entfernen. Färbungen bzw. Farbstoffpigmente können sich verändern, verblassen oder ihre Brillanz verlieren. Im Fachbetrieb werden die Stoffe daher stets auf ihre Farbechtheit überprüft. Sollte die Gefahr einer chemischen Reaktion bestehen, wird der Schmutz mit einer Detachier-Bürste und viel Fingerspitzengefühl sorgfältig heraus „geklopft“.
Und was passiert nun mit dem Eisfleck?
Ein Eisfleck ist mehr als Milch und Zucker. Er besteht zudem aus Fett, Aroma- und Farbstoffen und Emulgatoren wie Lecithin. Ein Fruchtspeiseeis enthält außerdem Gerbstoffe und Fruchtzucker. Um diese komplexe Kombination vollständig aufzulösen und alle Bestandteile zu entfernen, braucht es für jede einzelne Substanz den geeigneten Flecklöser. Darüber hinaus das Wissen, wie die einzelnen Flecklöser miteinander wirken.
Denn ein Milchfleck, der mit einem säurehaltigen Fleckentferner behandelt wird, verschwindet nicht. Schlimmer noch: Er wird „fixiert“. Die Säure hält das in der Milch enthaltene Eiweiß buchstäblich fest. Erst das Zusammenwirken aller Komponenten, vor allem aber das handwerkliche Geschick der Fachkräfte, schafft nachhaltige Fleckfreiheit.
Profis gehen auf Nummer Sicher
Daher wird im Fachbetrieb zunächst einmal die Fett-Matrix entfernt, anschließend die fettlöslichen Aromastoffe. Erst dann sind die weiteren Bestandteile „offen“ für die gezielte Fleckentfernung. Im zweiten Schritt werden Eiweiß, Zucker und andere im basischen Milieu quellbare Substanzen gelöst, Emulgatoren beispielsweise. Die Hilfsmittel werden danach gründlich ausgespült, um eine Fleckentfernung im „sauren“ Bereich zu ermöglichen. Bis zum letzten Arbeitsschritt ergänzen sich handwerkliches Geschick und die Wirkung der adäquaten Hilfsmittel.
Wurde der Fleck im Haushalt bereits behandelt, erschwert das die professionelle Textilpflege. Eine falsche Vorbehandlung macht ein optimales Reinigungsergebnis unter Umständen gar nicht mehr möglich. Daher lautet unsere Empfehlung: Experimentieren Sie nicht! Geben Sie Textilien mit frischen Flecken umgehend in die Hände von Profis.

Drei schnelle Tipps bei frischen Flecken:

Niemals reiben! Dadurch können die frischen Flecksubstanzen und Farbstoffe noch tiefer in das Gewebe eindringen. Einfärbungen und Gewebe werden unnötig strapaziert und möglicherweise irreparabel beschädigt.

Umgehend abgeben! Bringen Sie das Kleidungsstück/Textil so schnell wie möglich in einen Fachbetrieb, damit die Flecksubstanzen sich nicht im Gewebe „festsetzen“ können. Je älter der Fleck, umso schwerer lässt er sich entfernen.

Beugen Sie vor! Fragen Sie in der Textilreinigung nach einem professionellen Faserschutz: einer Imprägnierung oder einer speziellen Fleckschutzausrüstung. Diese weisen Schmutz und Feuchtigkeit ab. Fasern und Gewebe sind besser geschützt.