Warenschau
Bei der Warenschau wird das verschmutzte Kleidungsstück vom Textilreiniger eingehend inspiziert und für die anschließende Reinigungsbehandlung vorbereitet. So wird etwa jede einzelne Textilie mit einer Nummer versehen, die dem Kunden gleichzeitig als Abholschein dient.
Nachdem der Reiniger das Kleidungsstück auf eventuelle Beschädigungen untersucht hat, die er gegebenenfalls in einem speziellen Heft schriftlich festhält, werden - falls notwendig - die Knöpfe des Kleidungsstücks einzeln in Alufolie oder einen Kunststoffschoner gehüllt, so dass sie während des Reinigungsvorgangs nicht schaden nehmen können. Ebenfalls ein wichtiger Handgriff bei der Warenschau ist die Taschenkontrolle. Faserschädigungen durch versehentlich in den Taschen der Kleidungsstücke verbliebenen Gegenständen wie Lippenstifte oder Kugelschreiber werden so von vornherein ausgeschlossen.
Entsprechend der Pflegekennzeichnung, mit der das abgegebene Kleidungsstück versehen ist, ordnet es der Textilpflegeprofi abschließend einem bestimmten Reinigungsprogramm zu. Das Sortieren der Kleidungsstücke nach Empfindlichkeit, Farbe und/oder Art der Verfleckung usf. gewährleistet nicht nur eine schonende Pflege der Textilien, sondern garantiert auch eine gleichbleibend hohe Reinigungsqualität.
Ebenfalls Bestandteil der Warenschau ist schließlich das Markieren von Verfleckungen mit Hilfe von selbstklebenden Folien, die dem Textilreiniger helfen, beim nächsten Arbeitsschritt, der sog. Detachur, vorhandene Verschmutzungen gezielt zu behandeln.
Nächster Schritt: Vordetachur oder zurück zur Übersicht